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Pressemitteilung

Wärme und Strom zu 100% aus erneurerbaren Energien

ÖDP Landratskandidat Josef Fortner begrüßte die Anwesen-den und begann, dass die Energiewende auch regional umgesetzt werden muss. Es gibt hierzu viele Möglichkei-ten diese umzusetzen.

In dem anschließenden Vortrag zum Thema, „Wärme und Strom zu 100 % aus Erneuerbaren“ sprach Martin Winter, Vorsitzender des Rosenheimer Solarfördervereins und zeigte auf, dass ei-ne Vollversorgung mit erneuerbaren Energieträgern für Strom und Wärme erreicht werden kann. Ausgangspunkt war eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. Das Energiewendeszenario für das Rosenheimer Land gibt eine realistische Vorstellung davon, wie das Energiesystem in unserer Region im Jahr 2040 aussehen könnte. Eine der wichtigsten Energiequellen wird eine Vervierfachung von Solarstrom sein, der aber Schwankungen unterliegt und daher ausreichend Kurzzeitspeicher, wie zum Beispiel Pumpspeicher-kraftwerke, benötigt. Die Windkraft ist eine zweite wesentliche Stromquelle. Mit dem Überschuss können Langzeitspeicher gefüllt werden, dazu wird Strom über Wasserstoff weiter zu Methan verarbeitet und in Erdgaskavernen gepresst. Biomasse wird eben-so eine Rolle spielen, aber schon bald an Grenzen stoßen. Energieeinsparung ist im Energieszenario eine wichtige Säule und erfordert eine konsequente Sanierung des vorhandenen Gebäudebestands mit einer Reduktion des Wärmebedarfs um 40 %. Die Kosten des beschriebenen Energiesystems werden langfristig günstiger ausfallen. ÖDP Landratskandidat Josef Fortner betonte, sich dafür einzusetzen, dass das Ziel einer 100 % Versorgung mit erneuerbaren Energien für Wärme und Strom im Rosenheimer Land erreicht wird.

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