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Pressemitteilung

ÖDP setzt starkes Zeichen für ein kindertaugliches Wasserburg

Aufstellungsversammlung zeigt Geschlossenheit und klaren Zukunftskurs

Die Stadtratskandidaten der ÖDP

Das Team der Wasserburger ÖDP für den Stadtrat. Links oben Spitzenkandidat und amtierender ÖDP-Stadtrat Christian Flemisch

Am 17. November 2025 fand in der Kinowerkstatt am Bahnhofsplatz 14 die Aufstellungsversammlung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Wasserburg statt. Die Versammlung wurde zu einem eindrucksvollen Bekenntnis für nachhaltige Kommunalpolitik und demokratische Teilhabe. Bereits im Jahr 2020 gelang der ÖDP mit Christian Flemisch erstmals der Einzug in den Wasserburger Stadtrat – ein historischer Meilenstein in der lokalen Politik. Auch wenn die vergangenen Jahre von teils deutlichen Meinungsverschiedenheiten bezüglich verschiedener Themen und Krisen geprägt waren, machte die Vorsitzende des ÖDP-Kreisverbands Christine Mehlo-Plath deutlich: „Gerade in der heutigen Zeit muss man seine Stimme erheben, besonders auf kommunaler Ebene – denn hier beginnt alles.“

In seinem Rückblick auf die Stadtratsarbeit stellte Christian Flemisch seine politischen Schwerpunkte für die kommenden Jahre klar heraus. Sein Hauptanliegen sei, dass Klima- und Artenschutz in Wasserburg künftig mindestens so ernst genommen werde wie die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtaufgaben. Das Zentrum der historischen Altstadt solle stärker begrünt werden, um Lebensqualität, Aufenthaltswert und Klimaanpassung gleichermaßen zu verbessern. Zudem nannte Flemisch die bessere Bewerbung des Fahrradverleihsystems und der MVV-Anbindungen als zentrale Anliegen. Die Nutzung müsse verständlicher, einfacher und niederschwelliger werden, um mehr Bürgerinnen und Bürger zu klimafreundlicher Mobilität zu ermutigen. Eine vertiefte konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürgern in allen Herausforderungen sei unerlässlich.

Große Bedeutung misst die ÖDP außerdem dem konsequenten Stopp der Flächenversiegelung zu – ein zentrales Element nachhaltiger Stadtentwicklung. Langfristig verfolgt die Partei das Ziel, Wasserburg zu einer gemeinwohlzertifizierten Gemeinde weiterzuentwickeln. Ein eigener Bürgermeisterkandidat wurde nicht aufgestellt. Flemisch persönlich sprach zwar eine Empfehlung für Herrn Wernthaler aus, betonte aber, dass jede Kandidatin und jeder Kandidat frei entscheiden solle, wen sie oder er unterstützt. Dieser offene Lösungsweg entsprach auch dem Konsens der gesamten Versammlung. Zudem äußerten die Anwesenden, wie wichtig eine weitere politische Kraft und ein klarer Gegenpol seien, um den Erhalt der Schöpfung – also Pflanzen, Tiere und Menschen – voranzutreiben: „Konkurrenz belebt das Geschäft“, so der Tenor.

Im Anschluss stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten einzeln vor. Die Stadtratsliste wurde in folgender Reihenfolge gewählt:

Christian Flemisch (ÖDP-Stadtrat) – freiberuflicher Dozent
Alois Schrems – stellvertretender Vorsitzender und engagierter Mitgestalter im Bund Naturschutz
Cosima Sabatier – engangierte Schülerin der FOS, Abschlussklasse
Edith Junker – Tierhomöopathin
Ingrid Weitl – Laborantin
Romana Steinwender – aktive Tierschützerin
Andreas Rauch – Gärtnermeister
Georg Rakowski – Rentner, langjähriger Unterstützer der ÖDP
Josef Janorschke – Pensionist, Kirchenpfleger
Maria Staff – Heilerziehungspflegerin
Eveline Herzinger – Rentnerin
Elisabeth Huber – Verwaltungsangestellte
Georg Vitzthum – Diplom-Ingenieur

Mit diesem breiten und vielfältigen Kandidatenfeld zeigt die ÖDP ihren Anspruch, Wasserburgs Zukunft mutig, nachhaltig und gemeinwohlorientiert mitzugestalten.

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