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Pressemitteilung

Georg Binder bei der ÖDP – Schadstoffmessungen bei Asphaltiermischanlage Nußdorf gefordert

Georg Binder von der Bürgerinitiative gegen die Braunkohleverbrennung in der Asphaltmischanlage (AMA) bei Nußdorf referierte auf Einladung des ÖDP Kreisverbandes in Rosenheim über das Problem. „Die Betreiber wollen unbedingt verhindern, dass gemessen wird“ schilderte Binder die derzeitige Situation.

Obwohl der bayerische Verwaltungsgerichtshof als höchstes bayerisches Gericht bereits im Dezember letzten Jahres bestätigte, dass eine kontinuierliche Messung des Gesamtkohlenstoffs zu installieren sei, nützten die AMA-Betreiber jetzt ein Schlupfloch im Bundesimmissionsschutzgesetz. Bei einer Betriebsdauer von weniger als 500 Stunden jährlich entfällt nämlich die Pflicht zu einer dauerhaften Schadstoffmessung.  Seit Jahren leiden die Nußdorfer unter der AMA, weil der Erler Wind die Schadstoffe immer wieder direkt ins Dorf bläst.

Von einer Petition an den Deutschen Bundestag, den die Bürgerinitiative vor einigen Monaten einreichte, erhofft man sich nun, dass „die Dauermessung von allen Luftschadstoffen in Asphaltmischanlagen“ bundesweit per Gesetz eingeführt wird.

In der Nähe von Traunstein befindet sich laut Binder derzeit die einzige Anlage, die mit Gas beheizt wird. Von einer Verschärfung der TA Luft würden auch die Anwohner weiterer Alphaltmischanlagen wie etwa in Bruckmühl profitieren. Es brauche aber noch viel Unterstützung von Bürgern und Lokalpolitikern, um hier erfolgreich zu sein. ÖDP-Kreisvorsitzender Josef Fortner sicherte zu, er wolle das Thema auch auf die landespolitische Ebene tragenund sich dafür einsetzen, dass es zu kontinuierlichen Abgasmessungen kommt.

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