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Pressemitteilung

ÖDP-Europaabgeordneter Buchner warnt vor geplanter 5G-Funktechnik

Prof. Dr. Klaus Buchner, Europaabgeordneter und Spitzenkandidat der ÖDP, referierte im vollbesetzten Saal des Rosenheimer Mailkellers über die gesundheitlichen Gefahren der Funkstrahlen „Studien haben die Schädlichkeit der Strahlen mittlerweile eindeutig belegt“, erklärte er.

Der Referent und EU-Abgeordnete der ÖDP, Prof. Dr. Dr. habil Klaus Buchner aus München ( links)  und rechts daneben der hiesige EU-Kandidat Ludwig Maier.

Der Referent und EU-Abgeordnete der ÖDP, Prof. Dr. Dr. habil Klaus Buchner aus München ( links) und rechts daneben der hiesige EU-Kandidat Ludwig Maier.

„Die deutschen Grenzwerte für Mobilfunk seien auch im internationalen Vergleich viel zu hoch. Selbst bei einem um den Faktor 200 0000 niedrigeren Strahlungswert als dem deutschen Grenzwert können noch gesundheitliche Schäden nachgewiesen werden“, sagte er.  So hat etwa die Europäische Umweltagentur wiederholt vor der Funkstrahlung gewarnt. Diese erhöhe die Anzahl der freien Radikale in den Zellen, die die Erbsubstanz im Körper angreifen. „Bei Menschen, die längerfristig Funkstrahlen ausgesetzt sind, haben Studien sogar die Steigerung der Krebsgefahr bewiesen“, so der Europaabgeordnete. Ebenso konnte eine vorübergehende Verklumpung der roten Blutkörperchen schon nach einem 20-Sekunden-Telefonat  nachgewiesen werden.

Buchner  betonte in seinem Vortrag, dass er den Menschen das Handy nicht verbieten wolle. Vielmehr setze er sich für einen Mobilfunk ein, der die Menschen nicht belastet. Das sei technisch möglich. „Statt der hohen Frequenzen könnten wir eigentlich gleich Licht nehmen und einfach einen Technikwechsel von der Hochfrequenz auf Infrarot vornehmen“, schlägt Buchner vor. In Luxemburg, der Toskana und Teilen der Schweiz gelten heute schon Grenzwerte, die weit unter den deutschen liegen. Die Kosten für die Umstellung waren dort so gering, dass sie die Wirtschaftlichkeit des Betriebs nicht beeinträchtigt haben. Massive Strahlung belastet besonders strahlungssensible Menschen, die ca. 6 % der Bevölkerung ausmachten.  Buchner schonte die Zuhörer nicht, berichtete von nachweisbaren Strahlungsschäden in der Tierzucht und an Bäumen. Das kommende „Internet der Dinge“ sieht der frühere Bundesvorsitzende der Ökodemokraten kritisch. „Wer freiwillig jedes Gerät in seinem Haus ans Netz anschließt, gibt zugleich viele Informationen über sich preis.

„Die Intensität und  Dauer der Einwirkung macht‘s, wobei eine Bestrahlung nachts viel schwerer wiegt als tagsüber, da nachts der hormonelle Stoffwechsel, besonders die Melanin - Ausschüttung gestört wird“, so Buchner  und er schloss mit dem Hinweis: „Die ÖDP ist die einzige Partei, die sich beständig um die Schäden der Funkstrahlung in Forschung und Politik kümmert und 5G mit der heutigen Technik ablehnt.“

Geduldig beantwortete Buchner anschließend  noch viele Fragen aus dem Publikum.

Buchner ist der einzige EU-Abgeordnete aus München. Er arbeitet derzeit  in Brüssel im einflussreichen Außenhandels-Ausschuss mit. Er ist Autor des Buches „Die Diktatur der Märkte“

ÖDP-Europakandidat Ludwig Maier aus dem Landkreis Rosenheim führte durch den Abend und

wies zu Beginn darauf hin, dass die ÖDP nach dem erfolgreichen Volksbegehren in Bayern jetzt eine europäische Bürgerinitiative für den Artenschutz gestartet hat, die mittlerweile genehmigt wurde.

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