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Pressemitteilung

Gründung des Rosenheimer Aktionsbündnisses für Artenvielfalt - „Rettet die Bienen"

In Rosenheim wurde vor Weihnachten das Rosenheimer Aktionsbündnis für Artenvielfalt - „Rettet die Bienen" gegründet. Es waren cirka 50 Personen von ÖDP, B90/DieGrünen, SPD, Linke, Piratenpartei, MUT, Tierschutzpartei, Bund Naturschutz, LBV und Imkerverband zur Gründungsversammlung gekommen. Außerdem ist das Bündnis offen für weitere Partner.

Hauptpersonen der Aktionskreisgründung

Personen auf dem Pressefoto von links nach rechts: Eberhard Sauter, Richard Stinauer (Piratenpartei), Peter Kasperczyk (Bund Naturschutz, (Kreisverbandsvorsitzender), Josef Fortner ÖDP-Kreisverband und Bündnisleiter , Helmut Pritschet (SPD), Peter Steyrer (Tierschutzpartei), Martina Visser (Grüne), Martin Visser ( LBV), Dr. Brigitte Reuke (LBV), Ludwig Maier (Bündnis-Pressesprecher, ÖDP).

Als Pressesprecher wurde Ludwig Maier aus Soyen gewählt, als Koordinator und Bündnisleiter Josef Fortner aus Rohrdorf.  Das Bündnis kümmert sich um Information und Werbung zum bevorstehenden bayernweiten Volksbegehren  für mehr Artenvielfalt "Rettet die Bienen", dasvom 31. Januar bis 13. Februar 2019 in den Rathäusern zum Unterzeichnen ausliegen wird.

In dieser Zeit müssen sich mindestens 10% der Bayrischen Wahlberechtigten in ihren Rathäusern in die Liste eintragen, damit das Volksbegehren wirksam wird. Das entspricht circa einer Million Stimmberechtigter. Ziel des Bündnisses ist, am Erfolg dieses wichtigen Volksbegehrens für Um- und Mitwelt mitzuwirken. "Damit können wir in Bayern zum  wirksamsten Naturschutzgesetz Deutschlands beitragen", betonte Maier.  Geplant ist ein Biotopnetzverbund geschützter Gebiete. Die Pestizidausbringung soll eingedämmt werden, um Bienen, Schmetterlingen, Vögeln und dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu sichern. Uferrandstreifen sollen verpflichtend geschützt werden und in der Landwirte-Ausbildung sollen die Ursachen des Artenschwunds zum Lehrinhalt werden. Auch für den Ausbau der Bio-Landwirtschaft soll es gesetzlich festgelegte Ziele geben. Die Initiatoren betonen, dass es sich keinesfalls um eine Initiative gegen die Landwirtschaft handelt. Die bäuerlich arbeitenden Familienbetriebe seien vielmehr die Leidtragenden einer verfehlten Agrarpolitik, die sie in ein System des „Wachsens oder Weichens“ dränge und das zu einem gigantischen Höfesterben geführt habe.

Die Bündnissprecher sind per E-Mail erreichbar unter: info@oedp-rosenheim.de Weitere Infos gibt es unter www.volksbegehren-artenvielfalt.de.

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