Pressemitteilung
Die ÖDP-Kandidatin zur Europawahl im Wahlkreis Rosenheim steht fest: Christine Mehlo-Plath tritt an
Die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Christine Mehlo-Plath tritt für den Landkreis Rosenheim zur Europawahl im Juni 2024 an. Die bisherige EU-Abgeordnete Manuela Ripa geht erneut als Spitzenkandidatin ins Rennen. Das hat die ÖDP Vertreterversammlung auf dem Parteitag in Würzburg entschieden.
3,1% hat die ÖDP bei der letzten Europawahl in Bayern erreicht, bundesweit aber bislang nur ein einziges Mandat errungen. „Das soll jetzt anders werden. Dafür werde ich mich vor Ort einsetzen“, sagt Mehlo-Plath Sie sieht „gute Chancen für weitere ÖDP-Mandate aus Bayern“. Mehlo-Plath will sich im bevorstehenden politischen Wettstreit zur Europawahl vor allem für die Themen Verbraucherschutz, Bio-Landwirtschaft und Gentechnikkennzeichnung einsetzen.
„Ich befürchte, „ein Kippen des Erdklimas in eine Heißzeit, die nicht mehr zu beherrschen ist, falls das 1,5 Grad-Ziel verfehlt wird“. Deshalb wäre es wichtig, dass das Europaparlament die Weichen für mehr
Klimaschutz stellt – als Gegenpol zur Staatsregierung in Bayern“. Mehlo-Plath kritisiert, „dass Ministerpräsident Söder zwar von Klimaschutz redet, aber nicht wirksam handelt: weder beim Ausbau der erneuerbaren Energien, speziell der Windkraft, noch beim Vorrang für den öffentlichen Verkehr und auch nicht bei der Umstellung der Landwirtschaft auf eine humusaufbauende ökologische Bewirtschaftung.“ „Die Ackerböden müssen von Kohlenstoffquellen wieder zu Kohlenstoffsenken werden“, fordert die ÖDP-Politikerin.
Die ÖDP will im EU-Parlament fortführen, was sie in Bayern mit dem Artenvielfalt-Volksbegehren „Rettet die Bienen“ begonnen hat. „Der dramatische Artensterben kann eine Krise auslösen, die uns noch mehr fordert als die Krisen, unter denen unsere Gesellschaft schon derzeit leidet. Die Insekten verschwinden in unvorstellbarem Ausmaß. Das gefährdet das Netzwerk des Lebens. Letztendlich steht auch unsere Ernährung auf dem Spiel. Trotzdem hat CSU-MdEP Manfred Weber der Pestizidreduzier-ung den Kampf angesagt hat. Das werden wir bis zur EU-Wahl verstärkt thematisieren“, kündigt Mehlo-Plath an.
Die ÖDP-Kandidatin und ehemalige Kreisrätin aus Bruckmühl will auch für den Ausbau der Ökolandwirtschaft eintreten. Dies sei „unabdingbar, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen, die Artenvielfalt zu fördern, Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und um uns mit sinnvollen regionalen Kreisläufen unabhängiger von Konzernen sowie Importen zu machen“ und sie betont: „Besonders werde ich mich dafür einsetzen, dass die Gentechnik-Gesetze nicht aufgeweicht werden, wie ich das auch schon vor ca. 20 Jahren als Mitbegründerin der Initiative „Gentechnikfreies Mangfalltal“ getan habe.“