Mitgliederversammlung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) im Mangfalltal

Die ÖDP-Mitgliederversammlung Ende November in Bruckmühl ergab laut der Vorsitzenden Christine Mehlo-Plath eine gemischte Zwischenbilanz hinsichtlich der Entwicklung des Ortsverbandes: "Zwar
konnten wir die Mitgliederzahl trotz der Corona-Nachwirkungen und einiger Rückschläge stabil halten und auch der bayernweite Stimmenzuwachs bei der Landtagswahl läßt uns hoffen. Trotzdem bedauern wir
den Mangel an aktiven Mitgliedern. Es fehlen vor allem die Jüngeren so wie auch in vielen anderen Vereinen." Umso mehr freute man sich, über zwei neue Mitglieder bei der Versammlung. "Es fehlt uns
zwar nie an guten Ideen und sinnvollen Aufgaben, allerdings fehlt es uns öfters an der nötigen "Manpower", um dies vor Ort auch umzusetzen und sichtbar zu werden."bedauerte Mehlo-Plath. Sie stellte bei der Versammlung das gesundheitspolitische Programm der ÖDP vor, an dem sie selber mitwirkte. "Wir brauchen eine gerechtere Verteilung der Krankheits- und Pflegekosten, motiviertes Personal und eine flächendeckende medizinische Versorgung der Bevölkerung. Aber ebenso wichtig ist eine echte Prävention und eine breite Aufklärung über die Krankheitsursachen und deren Vermeidung, damit das Gesundheitssystem bezahlbar bleibt.", postulierte die von Dr. Max-Otto Bruker geschulte Gesundheitsberaterin Mehlo-Plath.

Die Aiblinger Stadträtin Anna Maria Kirsch berichtete erfreut von der Wiedererlangung ihrer Ausschuss-Sitze. Sie hatte zusammen mit ihrem Stadtratskollegen Florian Weber erfolgreich gegen die Aberkennung der Sitze zugunsten der AfD geklagt. Anschließend stellte sie einige Bauvorhaben in Bad Aibling vor und betonte dabei auch ihre kritische Haltung zu manchen Projekten, die sie als wenig nachhaltig einstufte. "Im Vorfeld der Europawahl führen wir eine offensive und gezielte Mitgliederwerbung durch", versprach Christine Mehlo-Plath.